Gegenlicht-Aufnahmen haben ihren Reiz: Personen und Gegenstände werden auf ihre Umrisse und deren Schatten reduziert.
Im Gegenlicht entstehen hohe Kontraste mit tiefen Schatten ohne Zeichnung (Grautöne); der Himmel ist ausgeblichen, Farben werden stumpf. Einfallendes Licht kann gezielt eingesetzte Effekte wie diesen „Sonnenstern“ bei geschlossener Blende (große Blendenzahl!), als auch ungewollte Bildfehler wie den Spektralreflex unten links verursachen.
Was kann der Fotograf dagegen tun?
Direkte Sonneneinstrahlung möglichst vermeiden durch geschickte Standortwahl. Wenn man mit Stativ fotografiert, kann man mit der Hand Schatten auf das Objektiv machen (oder einen Helfer darum bitten).
Sonnenauf- und Untergänge bieten sich wie kaum andere Motive dazu an, die Stimmung im Bild über die +/- Korrekturtaste zu beeinflussen, bei direkter, harter Sonneneinstrahlung um bis zu sechs Belichtungsstufen:
„Bracketing“ heißt die Einstellung, mit der Digitalkameras das automatisch mit nur einer Auslösung machen.
Die Aufnahme unten rechts ist die Zusammenführung dieser sieben Einzelbelichtungen; „HDR“ steht für „High Dynamic Range“.
Diese Foto-didaktische Übung ist Teil unseres „Zettels“ Belichtung – Helligkeit – Stimmung – auch im PDF Belichtung beschrieben.