Ein altes Kinderlied beginnt: „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus . . .“
Aber bleiben Sie jetzt nicht „mit Sorgen zu Haus‘. . .“, sondern fotografieren Sie die erwachende Natur vor unserer Haustür.
Haubarge sind die typische Bauernhausform Eiderstedts. Der Rote Haubarg Simonsberg gehört zu unseren Lieblings-Standorten.
Architekturfotografie lebt vom Licht:
Wenn frisches Laub lindgrün zu sprießen beginnt, ist die beste Jahreszeit, Gebäude und Fassaden zu fotografieren, bevor sie sich ganz hinter Bäumen verstecken.
Bis 18:00 Uhr liegt streifendes Sonnenlicht auf der beeindruckenden Südfassade des Historischen Haubars zwischen Simonsberg und Witzwort.
Drei Fotografen und ein Motiv:
Fotokurs-Teilnehmerin Claudia Merten fotografierte den Roten Haubarg im zeitigen Frühjahr, bevor das Laub der Bäume die mächtige Südfassade verdeckte.
Auch Fotokurs-Teilnehmer Fred Petin fand den Weg zum Roten Haubarg und nutzte das streifende Seitenlicht der Nachmittagssonne für seinen Foto-Besuch.
Fotokurs-Teilnehmer Peter Schmidt stellte mit der Wahl seines Standorts den mächtigen Baumbestand „schützend“ über den Roten Haubarg.
Die mächtige Südfassade des Haubargs verlangt nach einem Weitwinkelobjektiv.
Die Froschperspektive führt zu stürzenden Linien. Auch das Foto aus Augenhöhe ist noch nicht befriedigend. Ein erhöhter Standpunkt bringt die Lösung.
Ein Fenster ist geöffnet, durch das der Teufel – der Sage des Hauses nach – „entweichen soll“.
„Selbigen“ finden wir als Statue fotogen einladend vor der Fassade sitzen. Wir können uns foto-didaktisch mit Brennweiten, Standorten und Perspektiven an diesem Motiv austoben.